{multithumb}In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es bei einem ortsansässigen Recycling Betrieb zu einem Großbrand. Im Rahmen der Alarmstufenerhöhung wurde der Löschzug der Feuerwehr Garching gegen 2 Uhr alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Lagerhalle des Betriebs in ihrer kompletten Breite in Vollbrand stand und sich das Feuer schnell ausbreitet.
Auf Grund der potenziellen Einsturzgefahr der Halle konnte kein Löschangriff von innen gestartet werden. Mittels mehrerer Wasserwerfer und Drehleitern wurde der Brand von außen bekämpft und eine weitere Ausbreitung eingedämmt. Das benötigte Löschwasser konnte aus vor Ort bereit gestellten Zisternen entnommen werden. Zudem mussten zusätzlich ca. 4km Schlauchleitung verlegt werden (durch die Feuerwehren Hochbrück, Dietersheim und Unterschleißheim) um Löschwasser aus dem nahe gelegenen Mallertshofer See zu pumpen.
Trotz einer massiven Rauchentwicklung bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung.
Die Feuerwehr Garching war für insgesamt 17,5 Stunden mit 43 Einsatzkräften unter der Leitung von Kommandant Christian Schweiger im Einsatz. Im Einsatz waren Feuerwehren aus Hochbrück, Oberschleißheim, Unterschleißheim, Riedmoos, Badersfeld, Ismaning, Dietersheim, Aschheim, Kirchheim, Taufkirchen, Ottobrunn, Grasbrunn, Gräfelfing, sowie der ABC-Zug München Land und Freising, das THW, der Rettungsdienst, die Kreisbrandinspektion München und Freising, das Landratsamt, die Polizei und der Bauhof der Stadt Garching. Des Weiteren waren der zweite Bürgermeister der Stadt Garching Alfons Kraft, der Bürgermeister der Stadt Unterschleißheim Christoph Böck, sowie Statiker und Verantwortliche des Recycling Betriebs vor Ort. Insgesamt waren ca. 300 Einsatzkräfte beteiligt. Die endgültigen Arbeiten, wie zum Beispiel die Reinigung aller Gerätschaften und Schläuche, wird sich noch über die nächsten Tage erstrecken.