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„THL - VU mehrere PKW“ - auf dieses Alarmstichwort wurde der Rüstzug der Feuerwehr Stadt Garching am 04. Oktober 2022 um 20:30 Uhr auf die A9 - Richtung Nürnberg alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein PKW auf dem Dach lag und in einem weiteren Fahrzeug die Fahrerin eingeschlossen war.
Zwei First-Responder des ersten HLFs übernahmen die Versorgung der Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Die restliche Mannschaft sicherte parallel die Unfallstelle ab. In Absprache mit der anwesenden Notärztin fiel die Entscheidung zur schonenden Personenrettung durch eine „große Seitenöffnung“. Dabei wird mittels hydraulischem Schneid- und Spreizgerät eine Fahrzeugseite komplett geöffnet. Zudem stellten weitere Einsatzkräfte der FF Garching den Brandschutz sicher.
Als Ergebnis des letzten Autobahneinsatzes und zur Vermeidung von Gaffern wurde die Autobahn während der technischen Rettung von der Polizei komplett gesperrt. Nach wenigen Minuten konnte die Verletzte Person in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst schonend über die Seitenöffnung aus dem PKW befreit werden.
Der Fahrer des auf dem Dach liegenden Fahrzeuges konnte mit nur leichten Verletzungen aus seinem Fahrzeug befreit werden.
Während der Aufräumarbeiten konnte der Verkehr dann auf einer Spur an dem Unfall vorbei geleitet werden.
Die Feuerwehr Garching war für ca. zwei Stunden unter der Leitung von Florian Kink im Einsatz. Zudem waren die Polizei, der Rettungsdienst und Kräfte der Autobahnmeisterei vor Ort.
Auch bei diesem Einsatz gab es wieder erneut Probleme bei der Anfahrt aller Einsatzkräfte durch Behinderung der Rettungsgasse. Außerdem konnten wieder einige Verkehrsteilnehmer*innen entdeckt werden, die den dringenden Drang nach einem Erinnerungsfoto hatten. Die Feuerwehr Garching verurteilt jede Form von Gaffen und appelliert nochmal daran die Rettungsgasse bei Bildung eines Staus zu bilden. Die Rettungsgasse rettet Leben. Gaffer und Blockierer der Rettungsgasse gefährden Leben!