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Am Sonntag, den 10.07.2022, wurde gegen 21:30 Uhr der Löschzug der Feuerwehr Garching nach Hochbrück alarmiert. In einem dort ansässigen Recycling-Betrieb ist es zu einer weithin sichtbaren Rauchentwicklung gekommen. Schon während der Anfahrt wurde die Alarmstufe, durch bereits anwesende Einsatzkräfte der FF Hochbrück, erhöht.
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Förderband aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten war. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz übernahmen den Löschangriff mittels eines Schaum-Wasser-Gemisches. Durch die Hitze und Flammenüberschlag gerieten angrenzende Lagerbunker mit Holzresten und Hackschnitzeln ebenfalls in Brand. Um diese sicher und vollständig abzulöschen, wurde der Inhalt durch Radlader des Betriebes und des THW aus der Halle gefahren und dort ausgebreitet. Unter freiem Himmel wurden die Holzreste anschließend durch Atemschutztrupps abgelöscht und abgekühlt, sodass keine Flammenausbreitung mehr möglich war. Zur Kühlung der Decken und um eine Flammenausbreitung am Dach zu verhindern wurde ebenfalls ein Löschangriff über eine Drehleiter veranlasst.
Vor Ort waren Kräfte der Feuerwehren aus Hochbrück, Ismaning, Unterschleißheim und Oberschleißheim, sowie der Werkfeuerwehr der TU Garching, der Kreisbrandinspektion München-Land und des ABC-Zugs München-Land. Des Weiteren unterstützte das THW den Einsatz und Personal des Rettungsdienstes und der Polizei.
Die Feuerwehr Stadt Garching war mit 32 Einsatzkräften unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Heiner Hegering im Einsatz. Das offizielle Einsatzende der FFG lag bei 04:27 Uhr. Die Reinigungs- und Aufrüstungsarbeiten im Gerätehaus nahmen nochmal circa 2 Stunden in Anspruch.